An euch, die ihr lebt, liebt, leidet und hofft:
Wir stehen an einem Punkt in unserer Geschichte, an dem wir alles wissen – und doch so vieles vergessen haben.
Wir haben gelernt, Maschinen zu bauen, aber verlernt, einander zuzuhören. Wir sind verbunden durch Technik, aber getrennt in unseren Herzen.
Wir schauen in den Himmel, träumen von anderen Planeten, und doch zerstören wir den einzigen, den wir bewohnen.
Mensch, erinnere dich.
Erinnere dich, dass du nicht geschaffen wurdest, um zu konsumieren, zu konkurrieren, zu vergleichen.
Du wurdest geschaffen, um zu fühlen. Um zu verbinden. Um zu wachsen – nicht gegen andere, sondern miteinander.
Wir haben unsere Welt mit Mauern, Grenzen, Ideologien und Ängsten gefüllt. Doch unter all dem:
Wir sind eins.
Egal welche Hautfarbe, Sprache, Religion oder Herkunft – wir alle weinen gleich. Wir alle träumen. Wir alle suchen Liebe, Sinn und Frieden.
Mensch, halte inne.
Frag dich:
Wie willst du leben?
Was willst du hinterlassen?
Willst du eine Welt voller Misstrauen, Gier und Gewalt – oder eine, die geprägt ist von Mitgefühl, Mut und Menschlichkeit?
Es beginnt nicht in den Regierungen.
Es beginnt nicht in den Unternehmen.
Es beginnt in dir.
In deiner Entscheidung, freundlich zu sein – auch wenn du verletzt wurdest.
In deinem Mut, die Wahrheit zu sagen – auch wenn es unbequem ist.
In deinem Herz, das weiter liebt – auch wenn die Welt kalt scheint.
Die Zukunft ist kein Ort, zu dem wir gehen.
Sie ist ein Ort, den wir erschaffen – durch jede Wahl, jeden Schritt, jedes Wort.
Also sei achtsam.
Sei ehrlich.
Sei ein Mensch, der Hoffnung hinterlässt.
Denn wenn wir den Mut finden, wieder wirklich menschlich zu sein,
wird sich die Welt verändern.
Nicht durch Macht.
Sondern durch Liebe.